Digitalisierung, Automation und Datenintegrität
Anforderungen an das Labor der Zukunft
Labore sehen sich heute mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Die schnellere Entwicklung neuer Produkte, die Maximierung bereits existierender Forschungsergebnisse aber auch gesteigerte behördliche Vorgaben fordern Labore bei der Erstellung von Studien sowie im klassischen Laboralltag auf unterschiedliche Weise heraus.
Studien
Klinische Studien bieten heute die schnellste und sicherste Methode, Behandlungen zu finden, die Menschen helfen können. Dabei stellen sie sowohl bei den Kosten als auch beim Anteil der Gesamtdauer bis zur Zulassung die größten Faktoren dar und sind an eine Vielzahl von Anforderungen geknüpft
Labor
Themen wie Durchsatz, Qualität und Effizienz bestimmen bereits seit Jahrzehnten die Abläufe im Labor. Trends wie “Industrie 4.0” bringen neue Chancen stellen Labore aber auch zunehmend vor neue Herausforderungen.
#1 Dokumentation muss kein Zeitfresser
Ein wesentlicher Zeitfresser in u.a. Life-Sciences-Laboren ist die GLP-konforme Dokumentation. Korrektes Reporting ist eine Grundvoraussetzung für den Marktzugang von beispielweise pharmazeutischen Produkten. So verbringt ein Labortechniker durchschnittlich geschätzt 30 Prozent seiner Arbeitszeit damit, die erforderlichen regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Bedenkt man, dass im Schnitt 50 Prozent der Laborkosten Personalkosten sind, erlaubt eine (teilweise) Automatisierung des Dokumentationsprozesses beispielweise mit einem passenden Laborinformationsmanagementsystem oder eine automatisierte Berichterstattung ein erhebliches Einsparungspotential.
#2 Eine datengetriebene Entscheidungsfindung braucht digitale Systeme
Im Labor werden große Datenmengen erzeugt. Besonders in der Pharmaindustrie sind sie ein wichtiges Kapital und Basis für vermarktungsfähige Innovationen. Als Life Scientist nimmt man Daten in der Regel als sehr exklusives, experimentelles Ergebnispaket wahr. Da allerdings auch heutzutage noch viele Labordaten in Papierform vorliegen, ist eine datengetriebene Entscheidungsfindung oftmals nur unzureichend möglich. Allein die Übertragung analog vorhandenen Daten in digitale Systeme als Grundlage für eine datengetriebene Entscheidungsfindung stellt eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar.
#3 Einheitliche digitale Plattformen sichern Datenintegrität
Die digitale Struktur von Laboren ist in der Regel gekennzeichnet durch eine Vielzahl an Laborsoftware-Produkten verschiedener Hersteller.
Selten wird bei Neuanschaffungen die Kompatibilität mit bereits vorhandenen Softwareprodukten geprüft, was letztlich zur Bildung von digitalen Silos in den Laboren führt. Die Kommunikation wird hierdurch erheblich gestört, da ein Informationsaustausch und somit die Zusammenarbeit nur erschwert möglich ist. Eine einheitliche digitale Plattform, welche auch die Datenintegrität sicherstellt, ist daher eine der zentralen Herausforderungen bei der Labordigitalisierung. Ein passendes LIMS bietet hier beispielsweise eine entsprechende Plattform.
#4 Digitalisierte Prozesse bringen mehr Effizienz und Qualität
Spezialisierte Systeme wie Labor Informations Managment Systeme oder spezialisierte Reporting- und Analysetools, die bei der Organisation der Laborabläufe, der Datenerfassung und der Berichterstellung unterstützen, ermöglichen es Laboren heute ihre Prozesse zu optimieren und die Laborautomation voranzutreiben.
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